Vorhang auf

von Johannes Menze

In der Zeit von Zentralheizungen und warmen Wasserfällen aus Duschköpfen gerät manchmal in Vergessenheit, dass in älteren Burgen der wärmste und gemütlichste Ort der Essensbereich gewesen ist.

Die Neuerburg jetziger Tage knüpft an die Tradition nahtlos an. Die ‚Eßstube‘ strahlt eine muckelige Wärme aus und sorgt für Behaglichkeit. Die Maschinen rattern, Bügeleisen bügeln die Nähte um. Mittendrin wirbelt Elfriede, die auch dem Willkommenstrunk mit Honig den Kick gab.   

Elfriede, was wirst Du sehen, wenn sich demnächst auf der Neuerburg die Vorhänge öffnen?

„Ich hoffe, dass die Besucher der Burg nach gut durchschlafener Nacht die Vorhänge öffnen, und die strahlenden Tage auf der Neuerburg wahrnehmen. Sie verdunkeln nicht, sie eröffnen die Sicht auf die Dinge, die wichtig sind, die das Leben auf der Burg garantieren. Das erfordert die kreative Mitarbeit der Besucher.

Es geht darum, dass auf der Burg Jugendarbeit weiter möglich ist. Weit über die ND-Arbeit hinaus, Jugendleben im weitesten Sinne. Das ist das uralte soziale Anliegen des ND. In diesem Sinne: Vorhänge auf!““

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